Ach, Freunde, herrlich! Dieses Wetter ist ja wohl mal sowas von sahnemäßig-cremig, da muss man nicht mal mehr Glitzer drüberstreuen, um ekstatische Grinsebacken zu bekommen. Was liegt also näher als bei etwas über 30 Grad die Mountainbikes zu satteln und durch die Blade City zu düsen?!? – Eben, nichts!
Wir wählten die „Tal der Wupper“-Tour, die schon im letzten Sommer einen guten Eindruck hinterlassen hat, entschlossen uns aber relativ schnell, den vorgegebenen Pfad gegen eine kreativere Variante einzutauschen. (Nein, wir haben uns NICHT verfahren! … …na gut, haben wir… …aber nur ein Mal! … …okay, okay, zwei Mal! Herrgottnochmal, wir sind doch auch nur Menschen!) Mit ein paar Extra-Kilometern auf dem Tacho kamen wir dann pünktlich zur Mittagszeit in Rüden an, wo bereits ein WDR-Kamerateam wartete. …aber natürlich nicht auf uns, sondern auf ihre Blaubeer-Pfannkuchen. Mittendrin Yvonne Willicks, die sendereigene Haushaltsexpertin. Alle zusammen drehten immer und immer wieder eine Szene für „Lost In NRW“, ein Format, das am 3. Oktober Euren Fernseher besuchen kommt. Vielleicht seht Ihr dann ja auch vier Radfahrer im Hintergrund, von denen einer wie der Klopp ausschaut. *hust*
Frisch gestärkt ging es dann weiter in Richtung Unterburg… …und die Odyssee begann! Statt gemächlich in Richtung Ziel zu fahren, landeten wir auf einem abenteuerlichen Single-Trail, der irgendwo im Nirgendwo zwischen L407 und Wupper verlief. Erst bergauf, dann steil bergab – über Wurzeln und Gestein. Rock’n’Roll!
Irgendwann waren wir dann aber doch wieder auf der ursprünglich geplanten Strecke und es ging weiter Richtung Müngsten, dann weiter an der L74 entlang in die Kohlfurth und letztendlich über den Schlagbaum nach Hause. Es war chaotisch, warm & anstrengend, aber wenn Ihr diese Fotos seht, dann versteht Ihr, dass es sich letztendlich auf jeden Fall gelohnt hat:

Wupper 01

Wupper 02

Schloss Burch
…und die Fotos davon, wie ich vor Schmerz weinend neben meinem Rad hocke und meinen geschundenen Hintern halte, die behalte ich lieber mal für mich.
Merci vielmals, dass Sie auch heute wieder eingeschaltet haben. Keep on rockin’! …und Tschüss!
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(„Ja, und Ihr, Ihr könnt jetzt abschalten.“)
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